Studenten "Media and Acoustical Engineering" Hochschule Mittweida


Akustik 360°

AKUSTIK + BÜRO

AKUSTIK + BÜRO 

Die Fachveranstaltung für Innenarchitekten, Planer, Architekten und Akustiker für Büroräume vermittelte praxisnahe Tipps und Inspirationen für die zukünftige Büroatmosphäre. Die neuen Herausforderungen, die der Anspruch an eine agile Arbeitsweise mit sich bringt, erfordert es die Bürostrukturen grundlegend zu überdenken. Die Vorträge beim virtuellen InnovationsTag beleuchteten vor allem büroorganisatorische, psychologische und technische Aspekte in der Gestaltung. Gerade die akustischen Bedingungen im Raum sind ein wesentlicher Bestandteil hiervon.

Thomas Frey von der PREFORM GmbH stellte mit Akustik 360° ein ganzheitliches Konzept für die akustische Gestaltung in Neu- und Bestandsbauten vor.

Akustik360° Akustiklösungen
Übersicht Service Akustik 360°

Akustik 360° – ganzheitliche Akustik im Neubau und Bestand

Sorgen Tischkicker im Büro für innovative Ideen?

Key Account Thomas Frey erzählt eine Anekdote aus der Praxis. Ein Tischkicker wurde im Open Space Büro angeschafft. Das Experiment ist allerdings nicht geglückt: „Die Mitarbeiter waren irgendwann nur noch genervt. Sowohl vom lauten Tischkicker als auch von den Leuten, die darum herumstanden.“ Der Tischkicker wurde schlussendlich wieder aus dem Büro verbannt.

Was wollen wir also mit dem Aufstellen eines Tischkickers und anderen teamfördernden Maßnahmen erreichen? Ziel ist es Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu inspirieren und eine Wohlfühlatmosphäre zu erschaffen um Engagement und Kreativität zu steigern. Das schafft den idealen Nährboden für Innovationen. PREFORM setzt mit Akustik 360° genau an der Wurzel an. Denn die Akustik ist ein essenzieller Faktor, wenn es um Wohlbefinden, Stressreduktion und Konzentration am Arbeitsplatz geht.

In Zeiten von Zoom und hybriden Arbeitsmodellen wird deutlich: Die Büroflächen verändern sich immer schneller und dadurch auch die Anforderungen an die Raumakustik. Die zunehmende Flächenverdichtung führt dazu, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf geringerer Fläche arbeiten und das gegenseitige Ablenken vorprogrammiert ist. Räume müssen grundlegend neu gedacht werden. Der Allround-Arbeitsplatz hat ausgedient. Stattdessen werden spezielle Arbeitsbereiche für konzentriertes Arbeiten und auf der anderen Seite Flächen für kommunikative Tätigkeiten geschaffen. Es liegt auf der Hand, welch wichtige Rolle es spielt, die Raumakustik zu verbessern und in diesem Bereich flexibel zu bleiben.

Thomas Frey beobachtet in der Praxis häufig, dass Architekten und Unternehmen Schwierigkeiten haben, gute Akustik einheitlich umzusetzen: „Heute gibt es viele schallharte Flächen in modernen Mehrpersonenbüros. Betonkernaktivierung in Decken, Sichtbeton und Parkettböden sind stylisch. Das stellt uns allerdings vor enorme Herausforderungen in der Raumakustik.“. Hinzu kommt, dass oft nicht alle wichtigen Arbeitsstättenrichtlinien eingehalten werden. Akustikgefährdungsanalysen werden oft gar nicht erst durchgeführt, obwohl dies in der Arbeitsstättenrichtlinie so spezifiziert ist. Darüber hinaus klagen insbesondere Unternehmen, die über mehrere Standorte verfügen über unzureichende Einheitlichkeit in der optischen Raumgestaltung.

PREFORM begleitet Kunden mit Akustik 360° in einem 5-stufigen Prozess von Beginn der akustischen Transformation an. Dabei hat sich PREFORM nicht nur auf den Neubau, sondern auch auf die Sanierung von Bestandsgebäuden spezialisiert. „Wir beobachten häufig, dass gerade in bestehenden Flächen zu wenig für den Schallschutz im Büro getan wird. Leidtragende sind die Mitarbeiter.“, so Thomas Frey.

Die Experten und Expertinnen von PREFORM nehmen die Herausforderungen sehr gerne an und sorgen für hohe Qualität, eine einheitliche optische Gestaltung, Flexibilität in der Raumnutzung sowie Sicherheit hinsichtlich Normenkonformität und Budgetplanung.

Nicht immer sind alle 5 Schritte notwendig und nicht immer muss in ein komplett neues System investiert werden: „Wir setzen dort an, wo Sie uns brauchen.“. Durch die Vielzahl von PREFORMs Tischklemmen beispielsweise, kann an nahezu jedes bestehendes Tischsystem adaptiert werden. Dadurch kann PREFORM nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig die Raumakustik verbessern.

Akustik360° Akustiklösungen

Wie beginnt nun Akustik 360°?

Im ersten Schritt erfolgt die Analyse der Räume. Welche Beschaffenheit haben die Raumbegrenzungsflächen und welches Nutzungskonzept wird angestrebt? Ein Call Center hat beispielsweise andere Anforderungen an die akustische Gestaltung als ein Konferenzraum. Sind die grundsätzlichen Anforderungen hinsichtlich ASR und VDI geklärt, können im nächsten Schritt durch eine raumakustische Simulation oder Berechnung von Teilflächen Verbesserungspotenziale in der IST-Situation identifiziert werden. Hier sind vor allem die Nachhallzeit und die Schalldruckpegelminderung entlang von Messpfaden relevant.

„Wir haben festgestellt, dass viele Büros eine gute Nachhallzeit haben und eher die Sprachverständlichkeit unser großes Problem ist. Dadurch, dass Büros immer ruhiger werden, erhöht sich die Sprachverständlichkeit. Während das in manchen Fällen von Vorteil ist, ist die Folge in Räumen wie im Open Space Büro, dass wir jedes Wort von den Kollegen verstehen können, die sich einige Tische weiter unterhalten. Und das ist schlecht für die Konzentration.“

Auf Basis der langjährigen Erfahrung als Akustikspezialist und den Messergebnissen zur Nachhallzeit und Schalldruckpegelminderung können detaillierte Angaben zu Schallabsorptionsgrad, Größe, Anzahl und Positionierung der Absorber und Akustiklösungen gemacht werden, um die Raumakustik zu verbessern.

Akustikhersteller und Berater PREFORM bietet hierfür Produkte, um den Kunden 360° bedienen zu können.

Das Produktportfolio umfasst offene Mittelzonenlösungen, Raum-in-Raum-Systeme, Telefonboxen, Schallabsorber für die Decke, Schallabsorber für die Wand, Stellwände und Raumteiler, Schreibtisch Trennwände und Glas Trennwände.

Nach der Erstellung eines Projektangebots kümmert sich PREFORM um die fachgerechte Montage vor Ort.

Thomas Frey berichtet zum Abschluss von einem Projekt zur Revitalisierung von Bestandsgebäuden mit unterschiedlichen Problemen an fünf Standorten. Da im Pilotprojekt hinsichtlich der Nachhallzeit die Gefahr der Überdämpfung bestand, wurde mit Wandpanels und Glasscreens am Arbeitsplatz gearbeitet. So konnte eine Reduktion der Sprachverständlichkeit um 25 % erfolgen – eine deutliche Verbesserung.

Kennen Sie die Akustikprobleme aus diesem Blogbeitrag? Dann können Sie hier einen Termin zur kostenlosen Erstberatung für Akustik 360° vereinbaren.

Haben wir Ihr Interesse geweckt oder möchten Sie sich weiter informieren?

 



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