Richtiger Infektionsschutz am Arbeitsplatz

Dezember 2020

Der Schutz und die Gesundheit des Menschen sind zum zentralen privaten wie öffentlichen Anliegen geworden. Und auch in der Arbeitswelt dreht sich alles um die Frage, wie Unternehmen nach Monaten des Homeoffice wieder den Weg zurück ins Büro finden können ohne ihre Arbeitnehmer*innen einem gesundheitlichen Risiko auszusetzen.
Mit der am 20. August 2020 in Kraft getretenen „SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregel“ hat der Deutsche Bund den Unternehmen einen Leitfaden für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen an die Hand gegeben. Mit Fokus auf den Infektionsschutz konkretisiert diese die Anforderungen an den Arbeitsschutz, stellt Regeln für den Arbeitsplatz im Büro auf und schafft Rahmenbedingungen für die Anpassung von Büroräumen.

Von der oftmals schwierigen Theorie zur lösungsorientierten Praxis

Aus Perspektive vieler Arbeitgeber gestaltet sich die Umsetzung dieser Arbeitsschutzregeln jedoch schon alleine aus Platz- und Kostengründen nicht immer ganz einfach. Der nun verpflichtende Mindestabstand von 1,5 Meter lässt sich in kleinen Büros schwer umsetzen, eine derartige Umstrukturierung würde schnell zu einer Vervielfachung der Bürofläche führen. Was in der Theorie also einfach klingen mag, bedarf in der Praxis an mancher Stelle Unterstützung bei der individuellen Problemlösung.

Expertise für einen richtlinienkonformen Rundumschutz

Für eine fachgerechte Umsetzung dieser Maßnahmen können sich Unternehmen deshalb Unterstützung bei PREFORM holen. Der deutsche Akustikpionier bietet neben geeigneten Produkten zum effizienten Nachrüsten bestehender Arbeitssituationen auch eine kompetente Beratung für eine sichere Arbeitsplatzgestaltung rund ums Thema Infektionsschutz und Akustik. Denn auch wenn der Infektionsschutz gerade unabdingbar ist, sollten andere Arbeitsstättenrichtlinien wie zum Beispiel jene zum Schutz der Mitarbeitenden vor Lärm (ASR. 3.7 Lärm) für einen wirksamen Rundumschutz dabei nicht außer Acht gelassen werden.

Drei Experten-Tipps zum Thema Infektionsschutz am Arbeitsplatz

Warum es zum Beispiel nicht sinnvoll ist, Acrylglasplatten zwischen den Schreibtischen anzubringen, wie trotz nicht einhaltbarem Mindestabstand das permanente Tragen einer Mund-Nasenbedeckung am Arbeitsplatz offiziell umgangen werden kann und wie sich die Vorgaben des Bundes richtlinienkonform in folgenden gängigen Bürosituationen umsetzen lassen, verrät der Experte Oliver Bader, Technischer Leiter der PREFORM GmbH.

Situation 1/ Der Schreibtisch

Problem: Nichteinhaltung des Mindestabstands von 1,5 Meter zum gegenüberliegenden und/oder nebenstehenden Schreibtisch

Das rät der Experte: „Mit Hilfe von flexiblen Stellwandsystemen und Tischaufsätzen lassen sich Doppel-Schreibtische im Handumdrehen effektiv zu geschützten Inseln umbauen. Ein weiterer Vorteil unserer PREFORM Produkte ist, dass sie alle mit einem antimikrobiellen Stoff bezogen sind, der eine Vermehrung der Mikroben & Viren wirksam verhindert. Bei höhenverstellbaren Arbeitsplätzen sollte man zudem darauf achten, dass der Tischaufsatz flexibel angebracht wird und sich mitbewegt bzw. die Stellwände zum seitlichen Schutz nicht nur 1,5 Meter Höhe bei sitzender Tätigkeit, sondern auch 2 Meter bei stehender Tätigkeit abdecken.“

Situation 2/ Der Besprechungsraum

Problem: Nichteinhaltung des Mindestabstands von 1,5 Meter zwischen den einzelnen Teilnehmer*innen im Raum

Das rät der Experte: „Mit entsprechend in der Mitte des Besprechungstisches angebrachten transparenten Tischaufsätzen lässt sich hier leicht Abhilfe schaffen. Wichtig ist dabei die Wahl des Materials.
Anstelle von Acrylglas, das gerade überall zu sehen ist, verwenden wir bei PREFORM für unsere Produkte Echtglas, da dieses nicht nur haltbarer und nachhaltiger, sondern mit Blick auf den Infektionsschutz vor allem sehr gut zu reinigen ist und Viren auf dieser Oberfläche nicht so lange überleben. Von einer Verwendung von Acrylglas würde ich aber ohnehin absehen, da dieses akustische Störeffekte wie das sogenannte „Flatterecho“ verstärken. Akustisch angenehme Gespräche im Besprechungsraum sind dann nicht mehr möglich.“

Situation 3/ Das Open Space

Problem: Arbeitsplätze, die in offenen Raumstrukturen an hochfrequentierte Laufwege grenzen

Das rät der Experte: „An einem Arbeitsplatz im Open Space zu arbeiten, an dem täglich sehr viele Leute vorbeikommen, ist weder aus Sicht des Infektionsschutzes noch der Akustik wirklich optimal. Dank unseren flexiblen Raumgliederungssystemen lässt sich in so einem Fall doch noch ein gutes Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden schaffen. Ob komplett geschlossen oder einfach nur abgeschirmt, die Decato DP50 Volume Serie von PREFORM lässt keine Wünsche offen. Wichtig wäre mir dabei, die für diesen Fall vorgegebene Mindesthöhe von 1,80 Meter einzuhalten und ebenfalls auf transparentes Material zu setzen, da so die Teilhabe am Bürogeschehen aber auch eine ausreichende Beleuchtung am Arbeitsplatz weiterhin gewährleistet werden können.“

Die Pressemitteilung steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

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