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Akustikmessung und Akustiksimulation -
Quantitative Bewertung der raumakustischen Situation

Akustik messen und Nachhallzeit reduzieren

Viele Aspekte der Raumakustik werden von individuellen Personen unterschiedlich wahrgenommen. So wird Schalldruckpegel (gemessen in dB [A]) von verschiedenen Personen als unterschiedlich störend empfunden. Ähnlich verhält es sich mit der raumakustischen Nachhallzeit, die üblicherweise als Nachhallzeit T₆₀ gemessen oder berechnet wird. In den geltenden Normen & Vorgaben (ASR 3.7, DIN 18041 und VDI 2569) werden raumakustische Kenngrößen festgelegt, die entsprechend einzuhalten und von einer durchschnittlichen Person als zumutbarer Grenzwert zu verstehen sind. Zur Erzielung der vorgegebenen Kennzahlen gibt es zwei Möglichkeiten:

Raumakustische Simulation – Hier wird ein digitaler Plan in eine Simulationssoftware geladen und Schall wird entsprechend seiner kugelförmigen Ausbreitung simuliert.
Raumakustische Messung – Hier wird der Raum mittels professioneller Mikrofone entsprechend vorgegebener Messpfade ausgemessen.

Sie möchten mehr über die Akustikmessung und -simulation wissen oder sich zur Berechnung der Nachhallzeit beraten lassen?
Dann kontaktieren Sie uns jetzt.

Was bedeutet eigentlich Nachhallzeit und wie erfolgt eine Schallmessung?

Stellen Sie sich vor, ein LKW mit laufendem Motor steht neben Ihnen, die Laustärke beträgt ca. 80 Dezibel und kratzt damit an der Grenze zu einem unangenehmen Geräuschpegel. Die Nachhallzeit T₂₀ entspricht der Zeit, die das Ursprungssignal benötigt, um auf 60 dB (A) abzufallen. Ca. 60 dB (A) entsprechen einer normalen Gesprächslautstärke.

Der Schalldruckpegel wird durch ein Messgerät in dB (A) gemessen.

Die Ruhe ohne Stille - wie laut darf es denn nun im Büro sein?

Wenn wir uns mit der Ruhe beschäftigen, werden die meisten von uns direkt an die Stille denken. Jedoch muss man dies unterscheiden. Die Stille setzt eine völlige Geräuschlosigkeit voraus, diese wird auch Totenstille genannt. Viele Menschen empfinden das als unangenehm und bevorzugen einen gewissen Grundgeräuschpegel.
„In Ruhe arbeiten“ ist also eine Atmosphäre, die konzentriertes Arbeiten möglich macht und bei den Mitarbeitern ein Wohlbefinden auslöst. Die klare Satzverständlichkeit im Büro sollte soweit wie möglich gesenkt werden, dann kommen wir nicht in Versuchung, den Worten unserer Kollegen zu lauschen.

Folgende Grafik verdeutlicht, wie durch Einsatz des Presound Sound Masking Systems die verständliche Sprache gesenkt und der Grundgeräuschpegel angehoben werden kann.

3 Tipps für einen besseren Lärmschutz am Büroarbeitsplatz

Mobile Stellwände und Tischaufsatzwände an Schreibtischen sorgen für eine effektive Schallabsorption
Raum-in-Raum-Systeme ermöglichen es, auch am Open Space Arbeitsplatz eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, beispielsweise mit den Raumgliederungssystemen
Vergessen Sie niemals die Raumdecke – schallharte Oberflächen sorgen dafür, dass der Schall im „ping-pong“ Stil durch Ihr Büro flattert. Decken- und Wandabsorber sorgen für schnellstmögliche Eindämmung und Reduktion der Nachhallzeit.